KSP Schnellschach-Handicap-Turnier 2017/18 (Nr. 3 von 4):
Die nächste Siegespremiere – Bernd Nolte gewinnt
Im dritten Turnier dieser Saison konnte sich Bernd Nolte mit 4 Punkten aus 5 Partien vor Peter Pinnel (3,5 Punkte) durchsetzen, gefolgt von gleich vier Spielern, die 3 Zähler erreichten: Rolf Weber, Manfred Boldt, Ralf Klinkmann und Uwe Liley. Weitere fünf Spieler folgten auf den Plätzen. Damit ist vor dem letzten Turnier für Spannung gesorgt, da noch ein halbes Dutzend Spieler sich Hoffnungen auf den Gesamtsieg – hierfür werden die besten 3 Turnierergebnisse jedes Spieler gewertet – machen können.

Nach fünf (von sieben) Runden haben noch vier Spieler Titelchancen: Rolf Weber führt mit 4,5 Punkten, nachdem er in der fünften Runde den ersten halben Punkt abgegeben hat – oder besser gesagt wohl gewonnen hat, da er ein Schwerfigurenendspiel mit zwei gegen fünf Bauern gegen Manni Boldt noch remis halten konnte. Manni liegt damit bei 3,5 Punkten, ebenso wie Peter Pinnel, der sich gegen Tim Urlacher durchsetzen konnte. Mit 4 Punkten ebenfalls noch sehr aussichtsreich im Rennen liegt Ariane Kamrath, die – wieder mal – gegen Michael Kanders gewann.
14 Spieler kamen zusammen, um beim diesjährigen Osterblitz Punkte und Preise abzuräumen. Und trotz der Anwesenheit des KSP-Blitzdominators Helge Hintze verlief dieses Turnier äußerst spannend: Nach 10 von 13 Runden lagen 4 Spieler mit je 7,5 Punkten gleichauf an der Spitze: Helge (nach klar), Peter Pinnel, Stephan Schmitz und Uwe Liley, gefolgt von Torsten Vieweger mit 6,5 Punkten.
Mit einem 4,5:3,5-Sieg im spannungsgeladenen Abstiegskampf gegen SF Schwerte 2 konnte die Königsspringer-Zweitvertretung bereits in der vorletzten Runde der Bezirksliga-Mannschaftskämpfe den Klassenerhalt sicherstellen. Diese Klassensicherung war auch dem kampflosen Verlust der Herdecker Schachfreunde gegen Hemer 2 zu verdanken, dazu weiter unten mehr.
Fünf – mit Preisen versehene – Titel spielen die Königsspringer in jeder Saison aus: Größte DWZ-Verbesserung, Blitz, Schnellschach-Handicap, Vereinsmeisterschaft und Vereinspokal. Letzteren sicherte sich – zum dritten Mal in Folge – Rolf Weber im Finale gegen Tim Urlacher: In einem Franzosen auf der für ihn eigentlich falschen, nämlich weißen Seite hatte er fast von Beginn an Vorteile, die er letztendlich auch sicher zum Sieg führte. Glückwunsch!
Am achten Spieltag bezog unsere erste Mannschaft gegen die bislang auf dem vorletzten Platz rangierenden Hellertaler SF eine schmerzhafte und empfindliche 3,5:4,5-Niederlage. Wir stehen somit nun selbst auf diesem Abstiegsplatz und könnten nur noch in der Liga verbleiben, wenn wir unsererseits wieder Rang 7 einnehmen (dazu müsste ein Punkt gegenüber Hellertal aufgeholt werden) und zugleich zwei der momentan drei auf Abstiegsplätzen befindlichen Teams des Verbandes ihre Köpfe noch aus der Schlinge in den NRW-Klassen ziehen. Bei allem Respekt und Daumendrücken: Es scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Wir sollten uns also mit dem Gedanken anfreunden, den Gang in die Verbandsklasse anzutreten.