Wir können auch anders

Schachspieler werden häufig – und manchmal leider auch nicht ganz zu unrecht 😉 – mit Stereotypen versehen: Nerds, rationalfixiert, bewegungsunfähige und -unwillige Pseudointellektuelle, vereinsamte Egomanen usw. Ja, das alles gibt es sowohl unter uns Schachspielern als auch unter vielen anderen Menschen. Es gibt aber – wie ebenfalls bei vielen anderen Menschen – natürlich diejenigen mit vielfältigen Interessen oder Hobbies oder Leidenschaften. Zwei seien hier kurz vorgestellt:
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Helge gegen viele und für Gutes:
FIDE-Meister Helge Hintze spielt simultan
zur Unterstützung der Georg-Kraus-Stiftung

Zum wiederholten Mal stellt sich unser Vereinsmitglied, der FIDE-Meister Helge Hintze, zur Verfügung, um zur Unterstützung der Georg-Kraus-Stiftung simultan gegen viele – gerne spendenfreudige – Gegner anzutreten. Die Veranstaltung findet am 12. Oktober um 15 Uhr im Alten Stadtbad Haspe statt, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich entweder unter der Tel.-Nr. 4891350 (mo.-fr. 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an mail@gkstiftung.de. Die Spendeneinnahmen der diesjährigen Veranstaltung gehen an ein Entwicklungsprojekt in Guatemala.

Pelmke: Für Spielkinder

OK, mit Murmeln wird dann in unserer Lieblingsspielstätte doch nicht gespielt – aber an jedem ersten Sonntag im Monat gibt es jetzt „Stadt – Land – Fluss (und was weiß ich noch)“ und an jedem zweiten Sonntag im Monat: Doppelkopf! Beginn jeweils um 18 Uhr, Teilnahme freiwillig und auf eigene Gefahr ;-!

NRW-Einzelmeisterschaft: Platz 12 für Maik Naundorf

Durch den zweiten Platz bei der Verbandseinzelmeisterschaft hatte sich Maik Naundorf für die NRW-EM qualifiziert, die zum Abschluss der Landesgartenschau in Hemer ausgetragen wurde. Nach Setzliste befand er sich hier auf Platz 10 – und es fing auch gut an: Mit 2,5 Punkten aus 4 Partien ohne Niederlage stand er im oberen Mittelfeld.

Es folgte allerdings eine große Rochade (000) in den Runden 5-7, so dass mit Schadensbegrenzung in den beiden Schlussrunden (1,5 Punkte) am Ende Platz 12 raussprang. Auch wenn er sich vielleicht über das Ergebnis etwas grämt: Die Königsspringer sind stolz, dass Maik sie auf NRW-Ebene repräsentiert hat! Alle Ergebnisse gibt’s auf der NRW-Homepage (www.schach-nrw.de).

Uwe Liley: Doppelsieg in Vereinsmeisterschaft und -pokal
Manni Boldt sichert sich den beliebten DWZ-Preis

Die Vereinsmeisterschaft 2009/10 wurde eine Beute von Uwe Liley. Mit 5 Punkten aus 6 Partien war er so erfolgreich wie Manni Boldt, hatte aber die minimal bessere Feinwertung. Den dritten Platz belegte Michael Kanders mit 4,5 Punkten.

Auch den Vereinspokal konnte Uwe Liley erobern: Mit einem Sieg über Uwe Simon war der Gewinn des Pokals in dem nach Doppel-KO-Modus ausgetragenen Turnier perfekt. Auch hier belegte Michael Kanders Platz 3.

Eine Spezialität der Königsspringer ist der DWZ-Preis, der demjenigen Spieler gebührt (einschließlich der damit verbundenen Euros), der in einer Saison seine Wertungszahl am stärksten nach oben treiben konnte. Hier schlug in dieser Saison Manni Boldt zu: Plus 88 Punkte standen am Ende zu Buche, Platz 1 vor Uwe Simon (+81) und Georg Krug (+50). Den stärksten Zuwachs in einem einzigen Turnier konnte Christian Schütz verzeichnen (+85 Punkte in der Bezirksmannschaftmeisterschaft); insgesamt wies der Vereinssaldo der Königsspringer nach der Saison 2009/10 ein Plus von 98 DWZ-Punkten auf.

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