KSP-Vereinsmeisterschaft 2019/20, Runde 2:
Drei an der Tabellenspitze
Mit einem Sieg gegen Georg Gasch schloss Stephan Schmitz zu Rolf Weber und Tim Urlacher auf – diese drei haben jeweils 2 Punkte aus zwei Partien auf dem Konto und führen damit das Feld der 11 Teilnehmer an. Zwei Partien der 2. Runde müssen noch nachgeholt werden (Kamrath-Kanders, Boldt-Beckmann), in der 3. Runde gibt es an der Spitze die Partien Urlacher-Schmitz sowie Kamrath-Weber.

Die Zweitvertretung der Königsspringer ging sicherlich nicht als Favorit in diesen Mannschaftskampf gegen EN-Ruhr-Süd 2, der DWZ-Schnitt von 1708 (EN2) gegen 1614 (KSP2) sprach da schon gegen. Beim 1,5:6,5 waren dann aber doch zu viele Königsspringer wohl mit dem falschen Bein aufgestanden. Dies betraf vor allem die KSP-Schwarzbretter: 0:4 war schon sehr deutlich, lediglich Adrian Rewig war hier ein ordentliches Dagegenhalten zu attestieren.
Bereits bei der Anreise zum Treffpunkt am Wehringhauser Wilhelmsplatz hatte unser Mannschaftsführer seine liebe Not. Er hatte sich – vom Vorabend noch leicht übermüdet – mit der Abfahrtszeit seines Zuges vertan und musste so die Strecke Wuppertal-Hagen im Taxi zurücklegen und dafür rund 50 Euro berappen. Unter Missachtung einiger Geschwindigkeitsbegrenzungen gelang es dem Fahrer dann doch, Rolf fast pünktlich abzuliefern. Es folgte eine anderthalbstündige Weiterfahrt zum Spielort in Marsberg, rund 30 km südlich von Paderborn gelegen.
Wie schon beim letzten SH-Turnier der Vorsaison konnte sich Rolf Weber beim Start der neuen Turnierserie mit 5 Punkten aus 5 Partien souverän durchsetzen. Ariane Kamrath und Peter Pinnel kamen mit je 3,5 Punkten auf dem geteilten zweiten Platz ins Ziel, einen positiven Score mit 3,0 Punkten erreichten Michael Kanders, Bernd Nolte und Stephan Schmitz vor fünf weiteren Teilnehmern.
Im KSP-Pokalturnier, in dieser Saison mal wieder im Doppel-KO-System ausgetragen (für einen Überblick hilft der Blick auf’s
Bei Mannschaftskämpfen gegen die Schachfreunde aus Herdecke ist die erste Frage immer, mit welcher Mannschaft und vor allem mit wie vielen Leuten diese wohl antreten – vollständig ist die große Ausnahme. Im aktuellen Kampf brachte die SF Herdecke gerade mal fünf Mann an die Bretter – und gegen die meisten Gegner in der Bezirksliga wäre dies mit drei kampflosen Siegen wohl eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten gewesen.