Bezirksliga 2019/20, Rde. 1:
Mathias Beckmann sichert Remis gegen Herdecke
Bei Mannschaftskämpfen gegen die Schachfreunde aus Herdecke ist die erste Frage immer, mit welcher Mannschaft und vor allem mit wie vielen Leuten diese wohl antreten – vollständig ist die große Ausnahme. Im aktuellen Kampf brachte die SF Herdecke gerade mal fünf Mann an die Bretter – und gegen die meisten Gegner in der Bezirksliga wäre dies mit drei kampflosen Siegen wohl eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten gewesen.
Nicht aber gegen Herdecke: An den fünf Brettern, an denen dann auch wirklich Schach gespielt wurde, betrug der durchschnittliche (!) DWZ-Vorteil unserer Gäste jeweils satte 300 Punkte, macht ein erwartetes Resultat von 4,3 : 0,7 (oder so ähnlich 😉 ).
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Mit nur acht Teilnehmern war das erste Blitzturnier der Saison etwas dünn besetzt, was die Spielfreude aber nicht beeinträchtigte:
Mit drei Partien wurde die erste Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaften abgeschlossen: Tim Urlacher gewann souverän gegen Mathias Beckmann, Otto Steffes musste lange für den ganzen Punkt gegen Adrian Rewig kämpfen und Turniersenior Martin Schlegel erreichte gegen die favorisierte Ariane Kamrath ein (Plus-)Remis. Die nächste Runde ist für den 20. und 27. November angesetzt.
In einer weiteren Zweitrundenpartie konnte sich Stephan Schmitz mit Schwarz gegen Michael Kanders durchsetzen. Im Doppel-KO-System trifft er nun in der dritten Runde auf der Gewinnerseite auf den Sieger aus Mathias Beckmann- Manfred Boldt, während es Michael Kanders auf der Verliererseite mit Otto Steffes zu tun bekommt.
Wegen einer Großveranstaltung im Bürgerhaus Wetter konnten wir unsere vertraute Heimspielstätte nicht nutzen. Dankenswerterweise hat sich unser heutiger Gegner, der SV Kierspe, bereit erklärt, seine Räumlichkeiten nutzen zu können. So nahmen wir denn auf leidlich bequemen Kunststoff- statt auf lederbezogenen Stühlen Platz. Das Wetter war auch ziemlich miserabel (woran Kierspe aber eindeutig keine Schuld trägt). Ansonsten war alles gerichtet für ein Duell auf Augenhöhe, welches teilweise dramatisch verlief, denn beide Teams waren augenscheinlich voller Ehrgeiz und kämpften mit offenem Visier.
Schachspieler werden häufig – und manchmal leider auch nicht ganz zu unrecht 😉 – mit Stereotypen versehen: Nerds, rationalfixiert, bewegungsunfähige und -unwillige Pseudointellektuelle, vereinsamte Egomanen usw. Ja, das alles gibt es sowohl unter uns Schachspielern als auch unter vielen anderen Menschen. Es gibt aber – wie ebenfalls bei vielen anderen Menschen – natürlich diejenigen mit vielfältigen Interessen oder Hobbies oder Leidenschaften. Zwei seien hier kurz vorgestellt: