Wir können auch anders
Schachspieler werden häufig – und manchmal leider auch nicht ganz zu unrecht 😉 – mit Stereotypen versehen: Nerds, rationalfixiert, bewegungsunfähige und -unwillige Pseudointellektuelle, vereinsamte Egomanen usw. Ja, das alles gibt es sowohl unter uns Schachspielern als auch unter vielen anderen Menschen. Es gibt aber – wie ebenfalls bei vielen anderen Menschen – natürlich diejenigen mit vielfältigen Interessen oder Hobbies oder Leidenschaften. Zwei seien hier kurz vorgestellt:
Helge Hintze ist nicht nur ein „ziemlich guter“ Schachspieler, der sich – siehe unteren Beitrag – gern für einen guten Zweck zum Simultanspiel zur Verfügung stellt: Er wurde jüngst mit einer multinationalen Truppe Weltmeister und zwar bei den Ü-55-Wasserballern.
Unser neues Vereinsmitglied Adrian Rewig läuft gern – ok, das machen wir ja alle (mehr oder weniger gern): vom Schreibtisch zur Kaffeemaschine, gern auch mal vom Auto zum Restaurant oder – Höchststufe – um den Hengsteysee. Adrian läuft etwas mehr: Am 27./28. September ist er zugelassen (was schon nicht so einfach ist) und beteiligt er sich am Spartathlon, d.h., er läuft von Athen nach Sparta (oder er versucht es zumindest, wir drücken ihm die Daumen) und dies sind mal eben 246 km am Stück (der Streckenrekord liegt im übrigen bei etwas über 20 Stunden!!). Wer es verfolgen möchte: Spartathlon.