Bezirksliga 2017/18 Rde. 3:
SV Hemer 3 – KSP 2 spielen 4,0:4,0
Dieser Mannschaftskampf hätte András Adorján gefallen: Ab Mitte der 80er-Jahre hatte der ungarische Großmeister mehrere Bücher mit Titeln wie „Black is OK“, „Black is still OK“ usw. verfasst. Im Mannschaftskampf zwischen der Drittvertretung des SV Hemer und KSP Hagen/Wetter 2 gab es – neben vier Remispartien – vier entschiedene Begegnungen: Alle gewann Schwarz! Aber bis auf eine Ausnahme – Mathias Beckmann (KSP) setzte sich an Brett 8 bereits nach einer halben Stunde gegen den erst 8-jährigen Micha Graf durch – waren diese Gewinnpartien nicht „einfach“ gewonnen, dazu unten mehr.
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Schon das neunte Jahr in Folge spielen die Königsgspringer nun diese Turnierserie. Die Spielregeln dafür gehen so: Es werden fünf Runden nach CH-System Schnellschachpartien gespielt, jeder Spieler bekommt prinzipiell 12 Minuten Bedenkzeit. Aber – und daher Handicap – je ca. 60 DWZ-Punkte Differenz bekommt der DWZ-stärkere Spieler eine Minute weniger, der DWZ-Schwächere entsprechend eine Minute mehr, allerdings mit Minimal- bzw. Maximalbedenkzeit von 6 bzw. 18 Minuten.
Am 8. und 15. November sollten laut Terminplan die Viertelfinalpartien des diesjährigen Vereinspokals gespielt werden. Dies gelang auch zum überwiegenden Teil, zuerst musste allerdings noch der Viertelfinalgegner für Manfred Boldt gesucht und gefunden werden. In ihrer Qualifikationspartie dafür hatten sich Ariane Kamrath und Bernd Nolte getrennt – es mussten also Blitzpartien her, und zwar immer zwei wegen gerechter Farbverteilung. Nach hektischem und dramatischem Kampf konnte sich Bernd mit 3½ : 2½ durchsetzen. und hat im noch nachzuholenden Viertelfinale Schwarz gegen Manni.
Am 14. November verhandelte der Spielausschuss des Bezirks den Protest der Königsspringer gegen die Entscheidung des SBI-Spielleiters, die Partie von Jürgen Weber (KSP) gegen Helmut Bremer (EN) mit 0-1 zu werten.
In jeder Saison werden bei den Königsspringern vier vereinsinterne Blitzturniere ausgetragen, deren beste drei Ergebnisse für jeden Spieler in die Saison-Gesamtwertung kommen. Zum ersten Turnier, dem Ferienblitz, fanden sich 12 Teilnehmer in der Pelmke ein.
In 7 Runden nach Schweizer System wird unter 10 Teilnehmern der Vereinsmeister dieser Saison (und Nachfolger von Stephan Schmitz, der seinen Titel nicht verteidigen kann) gesucht. Jeder Spieler hat pro Partie 90 Minuten Zeit, wie gehabt wird das Turnier DWZ-ausgewertet.
In der letzten Saison fanden sich beide Mannschaften im unteren Teil der Abschlusstabelle wieder, und auch in dieser Saison hatten beide Teams ihre Auftaktkämpfe verloren. Im Mai dieses Jahres trennten sich beide Mannschaften in der letzen Runde der Bezirksliga 2016/17 mit 4,0 : 4,0 – und auch diesmal war es eng.