Verbandsklasse 2018/19 Rde. 8
Schmerzhafte Schmach:
Königsspringer blamieren sich beim 3,5:4,5 gegen SC Marsberg
Der Bericht für die Homepage kommt mit reichlich Verspätung. Ein Grund dafür ist unter anderem darin zu finden, dass ich, wie leider einige andere Mannschaftskollegen auch, eine unfassbar schwache Leistung gezeigt habe und die Niederlage erst einmal verdauen musste.
Wir gingen als (hohe) Favoriten in sämtliche Begegnungen, im Durchschnitt liegen unsere Wertungszahlen rund 120 Punkte über denen der Gegner. Die Bestätigung dieser Überlegenheit wurde aber nur von Ralf und Peter erbracht, die recht leicht und ungefährdet gewinnen konnten.
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Mit dem kleinsten aller möglichen Vorsprünge konnte die Königsspringer-Zweitvertretung den Klassenerhalt festmachen: Beim 4,5:3,5-Sieg gegen die bisher noch sieglose Drittvertretung der Ennepetaler waren die Leistungen (und Ergebnisse) wie schon in der ganzen Saison sehr wechselhaft.
Zum Auswärtsspiel beim SV Meschede füllten wir die durch die Absagen von Michael Bornemann und Peter Pinnel bedingten freien Plätze durch Uwe Liley und Otto Steffes auf. Letztgenannter spielte erstmals für unsere Erste und führte sich dabei gleich glänzend ein. Seine Vorgehensweise: Erst lockerte er den gegnerischen Königsflügel ein wenig, bevor er ihn genüsslich zur Gänze knackte. Otto benötigte dafür lediglich rund zweieinhalb Stunden und sorgte für die 1:0-Führung.
Als ich mir die ersten Gedanken zu dieser Zusammenfassung machte, geisterte die Überschrift „Innerhalb einer Woche gelingt Doppelschlag gegen Hemer“ oder ähnliches durch meinen Kopf. Es sollte leider anders kommen…..
In krankheitsbedingter Unterzahl hatte die Königsspringer-Zweitvertretung gegen EN-Süd 2 wenig Chancen: Um kurz nach 18 Uhr war der Kampf beim Stand von 1,5:4,5 bereits entschieden (Manfred Suder, Michael Kanders und Jürgen Weber hatten jeweils einen halben Punkt geholt – auf der Minusseite standen der kampflose Verlust an Brett 4 sowie Niederlagen von Ralf Mellis und Bernd Nolte). Den „Ehrenpunkt“ für die Königsspringer holte in einer stark geführten Partie Otto Steffes gegen seine alten Vereinskameraden, final musste dann Spitzenbrett Tim Urlacher der starken Gegnerleistung Tribut zollen.
In der vierten Runde traten wir beim SV Menden an. Die Sauerländer waren mit nur einem halben Brettpunkt mehr als wir Tabellenführer. Das wollten wir nicht so stehen lassen, sondern die Plätze tauschen. Es ließ sich auch sehr gut an, denn Michael Bornemann hat seinem Gegner offenbar dermaßen zugesetzt, dass dieser schon nach 40 Minuten aufgeben musste. Es ging alles so schnell, dass nicht nur Sebastian Scholz gar nicht wusste, wie ihm geschah, auch der Berichterstatter konnte das Powerplay leider nicht genau verfolgen.