Verbandsliga 2017/18 Rde. 1: Auftaktsieg gegen Lüdenscheid
Der erste Spieltag einer jeden neuen Saison birgt stets Unwägbarkeiten. In diesem Jahr wurden wir mit mehreren ungewohnten Dingen konfrontiert. Ganz einschneidend ist dabei die neue Zeitregelung: wir spielen ab sofort im sogenannten „Fischer-Modus“.
Hierbei erhält jeder Spieler 100 Minuten für die ersten 40 Züge und weitere 50 Minuten für den Rest der Partie. Hinzu kommt ein Inkrement von 30 Sekunden pro ausgeführtem Zug. Dies erfordert digitale Uhren, die zunächst erworben und nach ausgiebiger Beschäftigung auch korrekt programmiert und bedient werden müssen. Wir kamen nach einer Unterweisung durch den Käpt’n aber gut mit den neuen Taktgebern zurecht; es gab weder Bedienfehler noch sonstige Probleme im Umgang mit den Uhren, den damit einhergehenden neuen Regeln oder der zur Verfügung stehenden Zeit.
Weiterhin hatten wir mit der SG Lüdenscheid eine erst vor 4 Jahren per Fusion der Vereine Svgg. Lüdenscheid und Königsspringer Lüdenscheid entstandene neue Mannschaft zu Gast. Freilich sind dort bekannte Gesichter vertreten, aber dennoch konnten wir den Aufsteiger in dieser Konstellation nur ungenügend einschätzen. Rein nominell waren wir favorisiert, doch dies mussten wir an den Brettern dann auch belegen. Dies gelang uns zwar insgesamt – wir behielten bei nur einer Niederlage mit 5:3 die Oberhand – aber ein klarer Sieg sprang eben nicht dabei nicht heraus. Wenn man dann noch bedenkt, dass unser Gast zwei Ersatzspieler aufbieten musste, wird das Ergebnis weiter relativiert.
Die drei Gewinnpartien wurden durch Michal Bornemann, Peter Pinnel und Ralf Klinkmann jeweils souverän und ungefährdet herausgespielt. Ebenso deutlich kam andererseits die Niederlage von Uwe Liley zustande. Die Remispartien von Holger Bubolz und Georg Krug waren leistungsgerecht, während Tom Kebbekus den Sieg ausließ und schließlich Rolf Weber durchaus hätte verlieren können.